Kalender
Kalender: Die Veranstaltungen im sphères sind rollstuhlgängig, diejenigen im RAUM68 nur auf Anfrage.
Die nächsten Veranstaltungen auf unserer Bühne (Newsletter abonnieren):
Montag, 16.09.2024, 18:00 Uhr
Moderation: Ursina Sommer, Germanistin und Anglistin
Zwölf Tage, die alles verändert haben. So lange hat Zoé nach ihrer Geburt gelebt, bevor sie an einer unheilbaren Krankheit starb. Was, wenn ich ehrlich wäre?, fragt sich die Mutter - und dann schreibt sie darüber: ohne zu beschönigen, ehrlich eben, wie ahnungslos man ist, wie hilflos, wenn ein Mensch stirbt.
«Zwischen zwei Blicken in den Himmel sah ich auf mein Telefon. Keine weitere Nachricht. Auch mir fiel nichts mehr ein, das in Worte gefasst werden konnte. Ich stand von meinem weissen Stuhl auf und ging zum Friedhof.»
Sie trauert und stellt fest, dass sie erschreckend wenig über sich und ihr eigenes Weltbild weiss. Zwischen Intensivstation, Friedhof, Schreiben und Alltag versucht sie, wieder Fuss zu fassen. Sie fragt sich, ob sie das Unglück vielleicht angezogen habe, weil es ihr immer schon leichter fiel, traurig statt glücklich zu sein. Und sie stellt fest, wie verrückt es ist, dass man trotzdem jeden Tag beginnt, als wäre man unsterblich.
In «Bald wärmer» erzählt die Schweizer Schriftstellerin Mireille Zindel, warum Zoé gehen musste und wie sie als Mutter das Weiterleben lernte.
Mireille Zindel, Germanistin und Romanistin, Jahrgang 1973, ist eine Schweizer Schriftstellerin und lebt in Zürich. Für ihren ersten Roman «Irrgast» erhielt sie 2008 den Preis der Literaturperle (art-tv.ch) und den Literaturpreis der Marianne und Curt Dienemann Stiftung. Nach «Laura Theiler», «Kreuzfahrt», und «Die Zone» erschien 2024 ihr neuster Roman «Fest». Zindel schreibt auch Gedichte, Shortstories, Artikel und Reportagen und veröffentlicht Videos (Rest in poetry, Friedhofforum Stadt Zürich, 2024).
Das Buch erscheint beim TVZ (Theologischer Verlag Zürich).
Eintritt frei
Montag, 30.09.2024, 18:00 Uhr
Moderation: Tuğba Ayaz
Tabea Steiner legt nach zwei erfolgreichen Romanen einen Band mit Texten vor, die in den Jahren 2016 bis 2024 entstanden sind.
Ausgehend von familiären Herkunftslinien, von Räumen oder Erinnerungen gestaltet sie Zusammenhänge zwischen individuellen Wahrnehmungen und den Gegebenheiten unserer Lebenswelt. Sie erzählt von Heidi, vom Alpöhi und ihrem eigenen Grossvater, von Missionsarbeit in Papua-Neuguinea in den 1980er-Jahren oder von der soziologischen Vielschichtigkeit einer Mietwohnung in der teuersten Stadt der Welt.
Auch in diesen kurzen Texten erweist sich Tabea Steiner als Autorin, die genau wahrnimmt und ihre Beobachtungen in eine klare, nüchterne Sprache einfliessen lässt. Es sind faszinierende Details, die die Leser:innen direkt ansprechen und auf Reisen mitnehmen, sei es auf eine Radtour der Mur bei Graz entlang, bei der die Erzählerin in ein heftiges Gewitter gerät, oder aber zurück in die Kindheit, die geprägt ist von klaren, oft unausgesprochenen Regeln, aber auch vom Vertrauen in die Großmutter.
Dabei gelingt es Tabea Steiner immer wieder, größere Zusammenhänge aufzuzeigen, Bezüge zur Natur, zu Tieren und Pflanzen zu schaffen, und sie zeigt, wie neue Technologien diese Beziehungen verändern. "Am Anfang steht jeweils ein Bild, eine Idee, ein Thema, ein Artikel. Ich will der Sache nachgehen, mehr wissen. Ich beginne zu recherchieren und wage schließlich den Versuch, mit Sprache den Dingen auf die Spur zu kommen." (Tabea Steiner)
Tabea Steiner, geboren 1981, veröffentlichte 2019 ihren ersten Roman Balg, der für den Schweizer Buchpreis nominiert war. Es folgte 2023 Immer zwei und zwei. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit ist sie als Veranstalterin (Thuner Literaturfestival Literaare, Berner Lesefest Aprillen), Moderatorin und Dozentin (Hochschule Luzern Design Film Kunst) tätig. Tabea Steiner lebt in Zürich.
Eintritt frei
Dienstag, 01.10.2024, 18:00 Uhr
Timo Krstin, Schriftsteller und Theatermacher aus Zürich, tauft im sphères sein neuestes Buch. Dieses erscheint beim Zürcher Verlag Edition8 .
Buchcover: Anna Moser
Zum Inhalt: Zoran Blasić, Spross jugoslawischer Gastarbeiter, hat es in Zürich zum mittelmässigen Bildungsbürger gebracht. Diskriminierung und Arbeitskämpfe spuken nur noch als dumpfe Erinnerungen durch das Familiengedächtnis. Es bleiben ein paar Gespenster und ein unerklärliches Alkoholproblem. Um die Sucht in den Griff zu bekommen, zieht Zoran mit seiner Frau Michi in die kleine Ostschweizer Gemeinde Schatterbach.
Angekommen im Postkartenidyll, beginnt die Fassade jedoch sofort zu bröckeln: Schatterbach feiert jährlich ein grosses Fest, bei dem unter Vogelmasken das Böse aus dem Dorf vertrieben wird. Doch statt die Gemeinschaft von ihren Gespenstern zu reinigen, scheint das Maskenfest tatsächlich das Gegenteil zu bewirken. Es ist, als würden unter den Vogelmasken die Toten wiederkehren. Und mit ihnen kommen der Nationalismus und Rassismus der Neunzigerjahre zurück.
Während Zoran zunehmend besessen den Untoten nachforscht, durchlebt er noch einmal die von Ausgrenzung und Gewalt geprägte Geschichte seiner Familie: Seine Grossmutter wurde in der Schweiz von einer stolzen Kommunistin zur serbischen Nationalistin, er selbst beendete seine Jugend mit einer nicht wiedergutzumachenden Gewalttat.
Timo Krstin gelingt in seinem Roman ein Hochseilakt über verschiedene Zeit-, Raum- und Wahrnehmungsebenen. Mit diesem halb surrealen Stilmittel, angesiedelt zwischen magischem Realismus und Schauerroman, zeichnet er das Bild eines von Migration geprägten Europas, dem es einfach nicht gelingen will, seine nationalistischen Gespenster zu bannen.
Timo Krstin, geboren1980, Schriftsteller und Theatermacher aus Zürich. Er schreibt, inszeniert und spielt Stücke, die sich oft mit Geschichte und Gegenwart der Arbeiterklasse befassen. Für das Stück »Apparatschik« wurde er mit dem Stuttgarter Autorenpreis ausgezeichnet. Seine Gedichte erscheinen regelmässig in renommierten Literaturmagazinen. Aus diesen Texten ging 2018 der Lyrikband »Niederschlagsarten« hervor. 2022 veröffentlichte der Klak-Verlag seinen Roman »Leopardenmorde«, der einen neuen Blick auf den Umgang der ganz normalen Deutschen mit ihrer Familiengeschichte wirft. Für das Manuskript von »Wolfsmilch« bekam er den Preis des Halben Werkjahres der Stadt Zürich zugesprochen.
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Dienstag, 08.10.2024, 18:00 Uhr
Buchtaufe der Bibel, von Gion Mathias Cavelty
Moderation: Pablo Haller
Die Bibel – gibt es die nicht schon? Doch, sie ist mit bis zu fünf Milliarden verkauften Exemplaren das meistverkaufte Buch der Welt. Doch das ist nicht die richtige Bibel.
Den Wortlaut der richtigen Bibel hat Schriftsteller Gion Mathias Cavelty am 4. April 2024 von ganz oben empfangen und an seinem Schwamendinger Schreibtisch innerhalb von 24 Stunden zu Papier gebracht (»vom Beginn der 22. Stunde des 4. April 2024 bis zum Ende der 21. Stunde des 5. April 2024«, wie er seinem Verleger André Gstettenhofer in einer E-Mail mit- teilte). Er schrieb wie im Wahn und durchlief höchstselbst das bekannte Alte und Neue Testament, nur um festzustellen, dass alles anders war als bisher geglaubt. Ganz anders.
Den Höhepunkt der Erkenntnis lieferte ihm Gott mit dem Geständnis: »Ich bin ein Idiot. Entschuldigung für alles.« Was aus diesem Geständnis folgt? Es steht nur in der Bibel, dem Ausgangspunkt einer ganz neuen Sprache, einer ganz neuen Schöpfung.
Gion Mathias Cavelty wurde 1974 in Chur geboren. 1997 erschien sein Erstling »Quifezit oder eine Reise im Geigenkoffer«; es folgten sieben weitere Romane, darunter der Bestseller »Endlich Nichtleser« sowie »Der Tag, an dem es 449 Franz Klammers regnete«, »Innozenz. Legende« und »LUCIFER« (letztere bei lectorbooks). Cavelty ist Ex-Ministrant von Bischof Haas, Träger des Zürcher Journalistenpreises, Heavy-Metal-Sänger und Hochgradfreimaurer im 32. Grad des Alten und Angenommenen Schottischen Ritus (Meister des Königlichen Geheimnisses).
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Dienstag, 22.10.2024, 18:00 Uhr
Juliette Chrétien und Fabian Schwitter laden zur interaktiven Performance über quantitative Literatur ein. Sie vermitteln den Umgang mit literarischen Mengen. Entlang ihrer Arbeit mit fünfzeilern und Kieseln verwandeln sie das Publikum in Akteur:innen und Produzent:innen eines kollektiven Literaturplakats.
Höchste Zeit über den Umgang mit literarischen Mengen – hunderten und tausenden von Stücken – zu reden. Oder eben über quantitative Literatur. Lasst euch überraschen von einer Stunde: Artist-Talk, Science-Slam, Zufalls-Mystik und Interaktiver Performance. Platz hat es für all das – und in der Menge gehen wir trotzdem nicht verloren. Nicht zuletzt hat nämlich Oswald Egger mit tausenden von Vierzeilern 2024 den Büchnerpreis gewonnen. Und wer war eigentlich der Stanford Professor der den Begriff quantitave Literaturwissenschaft begründete? Klar ist auf jeden Fall: Wenn es die Wissenschaft dazu gibt, dann muss es auch die quantitative Literatur geben. An diesem Abend versuchen wir nicht nur begreifbar zu machen, was das sein könnte, wir versuchen uns gleich alle zusammen darin. Es sind keine Vorkenntnisse nötig, denn am Schluss gestaltet es sich gemeinsam einfacher als befürchtet.
Bild: © Porträt Fabian Schwitter: Christiane Gundlach, Porträt Juliette Chrétien: Pepe Regazzi
Eintritt frei
Mittwoch, 23.10.2024, 18:00 Uhr
Vanessa Sonder und Patrizia Hausheer taufen ihre zweite philosophische Gesprächssammlung. Wie hat sich die Welt und wie die Sicht auf diese verändert seit dem ersten Band? Die beiden Philosophinnen ziehen Bilanz und wagen den zweiten, nüchternen Blick auf gesellschaftsrelevante Fragen.
Es war der Verkaufsschlager 2018 im Arisverlag und wurde breit medial besprochen: «Was soll das alles – Bargespräche zweier Philosophinnen» von Vanessa Sonder und Patrizia Hausheer.
Nach einem grossen Medienecho setzten sie diese Gespräche auch an zahlreichen Lesungen und in einer regelmässigen Kolummne für die NZZ fort.
Nun erscheint endlich ihr zweiter Band. In «Nüchtern betrachtet- Bargespräche zweier Philosophinnen Vol. II» treffen sich die beiden Autorinnen weiterhin zum philosophischen Austausch. Sechs Jahre später aber nicht mehr nur an der Bar, sondern auch mal an einer Baustelle oder im Park. Der Wein fliesst nicht mehr in Strömen, die Lust am philosophischem Gespräch aber ist unvermindert geblieben. Die Welt und die beiden Philosophinnen haben sich verändert. Was treibt sie heute um? Sie ziehen Bilanz und wagen den nüchternen – und teilweise ernüchterten – Blick auf gesellschaftsrelevante Fragen.
Das Buch erscheint beim Arisverlag.
Mehr InfosEintritt frei
Donnerstag, 24.10.2024, 17:30 Uhr
3 Philosophen des Zürcher Instituts für Philosophische Praxis (zippra.ch) stellen folgende 2 Bücher vor und besprechen diese ausführlich und kritisch miteinander: Susan Neiman: Links ist nicht Woke –vorgestellt von Imre Hofmann; Hans-Joachim Maaz: Das falsche Leben – vorgestellt von Harry Wolf. Mit anschliessender Diskussion. Moderation Beat C. Sauter
Mehr InfosCHF 20.00 (15.00, Personen in Ausbildung, Inhaber:innen der KulturLegi, IV/AHV-Beziehende
Freitag, 25.10.2024, 18:00 Uhr
Die beiden Autoren Usama Al Shahmani und Daniel de Roulet teilen sich nicht nur die Liebe für Literatur, sondern auch die Liebe zu den Bergen.
An diesem Abend sprechen sie über beides, besonders auch über das Schreiben über Berge. Dabei lesen sie auch aus Texten, die sie über Berge geschrieben haben.
Usama Al Shahmani liest seinen Text «Wo der Tod aufhört, beginnt der Gletscher» und Daniel de Roulet liest aus «Un dimanche à la montagne»/ «Ein Sonntag in den Bergen» auf Französisch und Deutsch.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Limmatverlag
Mehr InfosEintritt frei
Samstag, 26.10.2024, 11:00 Uhr
Die Teilnehmenden des dreisemestrigen Lehrgangs Literarisches Schreiben der Volkshochschule Zürich lesen Ausschnitte aus ihren Abschlussprojekten.
Zu hören sind Romananfänge, Erzählungen, Gedichte, Szenen aus Theaterstücken. Die Dozierenden des Lehrgangs Barbara Geiser, Sascha Garzetti, Heinz Helle und Viola Rohner geben Einblicke in die jeweiligen Entstehungsprozesse. Anschliessend Apéro.
Dauer: 13:00 - 18:30
Dozierende: Barbara Geiser, Sascha Garzetti, Heinz Helle, Viola Rohner
Bild © Viola Rohner
Mehr InfosEintritt frei
Sonntag, 27.10.2024, 10:30 Uhr
Das Buch «Die Krux mit der Moral» ist für all jene gedacht, die sich die Frage stellen, was es bedeuten könnte, in unserer gegenwärtigen Zeit ein guter Mensch zu sein. Für all jene, die sich dabei nicht mit den erstbesten Antworten zufrieden geben. Für all jene, die die Hoffnung auf eine bessere Welt noch nicht aufgegeben haben. Lesung und Diskussion.
Mehr InfosCHF 20.00 (15.00, Personen in Ausbildung, Inhaber:innen der KulturLegi, IV/AHV-Beziehende
Montag, 28.10.2024, 18:30 Uhr
Eine grasgedeckte Lehmhütte ohne Elektrizität und fliessendes Wasser, kaum Spielsachen, dafür eine fast unbegrenzte Freiheit, die Fantasie in selbst erfundenen Spielen auszuleben: So lebte Katharina Kummer als Achtjährige mit ihren Eltern und den beiden jüngeren Brüdern im Äthiopien der späten 1960er Jahre, wo ihr Vater während eines Jahres das Verhalten der Wüstenpaviane studierte. Gestützt auf ihre Erinnerungen und mit Beizug von Briefen und Tagebüchern ihrer Mutter schildert sie das Leben der Familie in einem abgelegenen Camp in einem der ersten Nationalparks des Landes.
Katharina Kummer Peiry, 1960 in Zürich geboren, verbrachte ihre frühen Jahre in der Schweiz, im Süden der USA und in Äthiopien. Ihre dreissigjährige Tätigkeit in internationalen Umweltverhandlungen und in Führungspositionen bei der UNO führte sie rund um den Erdball, wo sie mit Menschen aus unterschiedlichsten Kulturen zusammenarbeitete. Heute lebt sie mit ihrem Mann bei Fribourg.
Mehr InfosEintritt frei
Freitag, 01.11.2024, 19:00 Uhr
Das Palma Fiasko Orchester, gegründet 2007 an den Rändern Zürichs:
Das sind vier Musikerinnen und vier Musiker.
Das ist fast femininer Bläsersatz und Bass ergänzt durch Piano, Schlagzeug, Trompete und Gesang in babylonischer Sprachenvielfalt.
Das sind eigene witzige, doppelbödige Texte, die sich in einer Musik zwischen Soul und Punk widerspiegeln.
Das Palma Fiasko Orchester, mit erweiterter Besetzung, das muss man live gesehen und gehört haben. Es geht ab! Volles Rohr!
Andrej Spendov Stimme | Gitarre
Palma Fiacco Posaune
Liliane Wanner Baritonsax
Ruth Bieri Altsax
Lukas Hiltbrunner Trompete
Karl Weber Piano
Gabrielle Mayland E-Bass
Roland Linn Schlagzeug
Palma Fiasko Orchester „LOS“ unsere erste LP (aufgenommen 2019) auch als stream auf spotify oder youtube.
Bild © Frank Haberstroh
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Montag, 04.11.2024, 19:00 Uhr
Frédéric Zwicker erzählt einfühlsam, originell und bissig aus einem turbulenten Jahr der Künstlerin Carla. Der Roman richtet dabei den Blick auf drei Frauengenerationen im Wandel eines bewegten Jahrhunderts und schlägt einen Bogen von der Schweizer Flüchtlingspolitik im Zweiten Weltkrieg bis hin zu den Migrationsbewegungen der Gegenwart.
Frédéric Zwicker, geb. 1983 in Lausanne, aufgewachsen in Rapperswil-Jona am Zürichsee, wo er heute wieder lebt. 2009 mit einem Literatur-Förderpreis der Internationalen Bodenseekonferenz ausgezeichnet, 2017 mit dem Kulturförderpreis des Kantons St. Gallen. Bisherige Romane: «Hier können Sie im Kreis gehen» (2016, Nagel & Kimche) und «Radost» (2020, Zytglogge).
Mehr zum Autor und Zytglogge Verlag.
Mehr InfosEintritt frei
Mittwoch, 20.11.2024, 19:00 Uhr
Dagmar Pecková, geboren in der Nähe von Chrudim in Ostböhmen, ist eine international erfolgreiche Sopranistin und gehört zu den bekanntesten Opernsängerinnen Tschechiens. Bereits zu Beginn ihrer Karriere kam sie mit beiden deutschen Staaten in Berührung: 1984 absolvierte sie einen ersten Aufenthalt in Bayreuth, von 1985 bis 1989 war sie an der Semperoper in Dresden tätig.
Im Gespräch äussert sie sich zu ihren Erfahrungen mit dem internationalen Publikum, zu ihren wichtigsten Rollen auf deutschsprachigen Bühnen, zu Musikkritikern und Musikkulturen sowie zu ihrem Leben zwischen Deutschland und Tschechien. Die Besucher kommen natürlich auch in den Genuss einer kurzen musikalischen Darbietung.
Moderation: Dr. Wolfgang Schwarz
Organisiert von:
Český klub Zürich und Kulturreferat für die böhmischen Länder im Adalbert Stifter Verein
Eintritt frei, Kollekte
Freitag, 22.11.2024, 19:00 Uhr
Dieser Anlass wurde verschoben. Danke fürs Verständnis.
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«Evonago» ist ein sinnierendes interaktives Ausfüllbuch, das im Engadin geschrieben wurde. Es reflektiert in vielen Dialogen, Geschichten und Illustrationen über die Liebe, das Ego, den Tod, den Umwelt- und Umfeldschutz und auch anderes. Man sagt dem Buch nach, es fördere die Resilienz.
Weil es kein gewöhnliches Buch ist, wird es auch ungewöhnlich präsentiert: Schauspieler und Kulturbauer Lorenzo Polin, Gewinner des Kulturpreises der Region Maloja im 2021, demonstriert zusammen mit Buchautorin Kalina Sutter, Wahlengadinerin, das Buch in einer kurzweiligen und unterhaltsamen literarischen Performance.
Bevor die Autorin Wahlengadinerin wurde, war sie Wahlzürcherin und sieha da – niemand weniger als Sängerin Daniela Sarda und Kontrabassist Ralph Sonderegger werden die Buchdemonstration musikalisch untermalen. Letzterer ist übrigens auch der Illustrator des Buches.
Die ZuschauerInnen erwartet also an diesem Abend nicht nur das Herausfinden der Bedeutung des Wortes «Evonago», sondern auch eine Herzensangelegenheit in Blau.
Kalina Sutter (*1980), wuchs in Sofia, Bulgarien auf. Nach dem Schulabschluss dort studierte sie Sprachwissenschaften in München und Zürich.
Sie ist selbstständige Kulturvermittlerin und Texterin / Übersetzerin.
«Evonago» erschien im Eigenverlag.
Mehr InfosEintritt frei, Kollekte
Freitag, 06.12.2024, 19:00 Uhr
luca! ist ein Singer-Songwriter aus Zürich, bekannt für seine verspielten und oft tiefgründigen Texte sowie seinen leidenschaftlichen Gesang. Inspiriert von Künstlern wie Bakar, Steve Lacy, James Blake und K. Roosevelt, schafft er mitreißende Melodien und Texte, die auf der Bühne zum Leben erwachen.
Seine Musik wurde auf Schweizer Radiosendern wie SRF 3, SRF Virus, Couleur 3 und Radio Roche gespielt. Mit über 400.000 Streams und erfolgreichen Live-Auftritten macht er sich einen Namen.
Das Projekt "Neo-$oul Indie Rap", veröffentlicht am Valentinstag 2023, zeigt seine Fähigkeiten als Musikproduzent mit vier Liebes- oder AntiLiebesliedern. Tracks wie "Purpose" wurden auf Radio SRF Virus vorgestellt. Releases wie "SPRING CUTS" und "Dry Run Vol. I" im Frühjahr 2023 festigten seine Präsenz in der Schweizer Newcomer-Szene.
Im März dieses Jahres wurde seine Kollaboration mit der Schweizer Künstlerin JAMILA auf dem Song "Keep You Waiting" von mx3 zum Song des Monats gekürt und in den Radios der Schweiz gespielt.
Zuletzt veröffentlichte luca! die Single "make room" und arbeitete mit DRKTMS zusammen. Mit deren Tracks "Promises" und "Missing" taucht luca! in die elektronische Musikszene ein und zeigt seine Experimentierfreudigkeit.
Zusammen mit Multiinstrumentalist und Mentor flo! gründete luca! kürzlich eine Liveband, die mit dynamischen Auftritten das Publikum begeistert.
Eintritt frei, Kollekte